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Adresse:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Gnissau
Kirchstraße 18
23623 Gnissau
Kirchenbüro: Christa Lüthje
kg-gnissau@kk-oh.de
Tel. 04556 98260
Fax. 04556 98262
IBAN: DE12 2135 2240 0041 0000 92 BIC: NOLADE21HOL
Öffnungzeiten Kirchenbüro:
Montags und Donnerstags: 8.30 bis 12.00 Uhr
Pastor Volker Prahl
Kirchstraße 18
23623 Gnissau
Ev.-Luth. Kindergarten St. Katharinen
Kirchstraße 18
23623 Gnissau
Kindergartenleitung: Inga Häcker
kg-gnissau@gmx.de
Tel. 04556 1049
Öffnungszeiten 7.00 bis 14.00 Uhr
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Kirchengemeinderatswahl 2016
Hohe Wahlbeteiligung in Gnissau
Bekanntlich fand in unserer Kirchengemeinde am 27. November 2016 (1. Advent) die Wahl zur Bildung des künftigen Kirchengemeinderats statt. Dieser wird ab Anfang 2017 für die Dauer von 6 Jahren wesentlich die Geschicke unserer Kirchengemeinde bestimmen. Jedes Gemeindeglied, das am Wahltermin das 14. Lebensjahr vollendet hatte, war wahlberechtigt. 9 Mitglieder des künftigen Kirchengemeinderates mussten an diesem Tage gewählt werden.
Bis zum 18. September 2016 waren 13 gültige Wahlvorschläge beim Kirchengemeinderat eingereicht worden. Die Vorschläge wurden der Kirchengemeinde am 30.10.2016 im Rahmen der Gemeindeversammlung in St. Katharinen bekanntgegeben, die Vorgeschlagenen dort vorgestellt.
Traditionell konnte in unserer Kirchengemeinde eine hohe Wahlbeteiligung erzielt werden. Von 597 Wahlberechtigten beteiligten sich 139 Wähler an der Wahl, dieses entspricht 23,3 %. Außer den 9 direkt gewählten gehören 2 weitere durch den bisherigen Kirchengemeinderat berufene Mitglieder sowie Pastor Harro Teckenburg dem neuen Gremium an.
Der neue Kirchengemeinderat wurde im Gottesdienst am 8. Januar 2017 in der St. Katharinen-Kirche zu Gnissau in sein Amt eingeführt; die ausscheidenden Mitglieder wurden verabschiedet.
Jens von Levern
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erscheint mehrmals im Jahr und wird an
alle Haushalte verteilt. Er enthält wichtige Termine der Gemeinde,
Besinnliches und Aktuelles rund um St. Katharinen. |
Hier können Sie sich den Katharinen-Boten anschauen oder ausdrucken. Achtung - längere Ladezeiten!
(Sie benötigen zum Laden den Adobe Acrobat Reader, den Sie hier kostenlos downloaden können.) |
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Der Kirchengemeinderat |
Christiane Engel-Krakow - Vorsitzende |
Gnissau |
Volker Prahl - Stellvertretender
Vorsitzender |
Gnissau |
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Katharina Ahrens |
Ahrensbök |
Reinhard Bauer |
Gnissau |
Ralf Buthmann |
Travenhorst |
Sven Domnick |
Gnissau |
Thomas Grimm |
Gnissau |
Inga Häcker |
Gnissau |
Kathrin Hand |
Heuerstubben |
Ulrike Kempcke |
Gnissau |
Jörg Speetzen |
Gnissau |
Beke Zummack |
Gnissau |
Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Kirchstraße 18
23623 Gnissau
tel. 04556-98260
fax. 04556-98262
email. kg-gnissau@kk-oh.de
Pastor Volker Prahl
Kirchstraße 18
23623 Gnissau
tel. 04556-98260
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St. Katharinenkirche zu Gnissau
1198 – 1998
800 Jahre Kirchengemeinde Gnissau,
Travenort, Travenhorst, Heuerstubben und Hohenhorst
Die Kirche und der Ort Gnissau, in den
alten Urkunden bis 1283 Gneshowe oder Gnessow genannt, wurden zum ersten
Mal 1198 urkundlich erwähnt.
Die Kirche wird mit aufgeführt in
der Bestätigungsurkunde des Papstes Innozens III. für die Besitzungen
des Augustiner Chorherrnstift in Segeberg, dem die Kirche samt der geistlichen
Gerichtsbarkeit bis in die Reformationszeit angehörte.
Die erste Kirche dürfte in dem Wendendorfe
vor 1198 erbaut worden sein. Sie war nur eine auf einem Hügel gelegene
Kapelle. Die zweite Kirche stand bereits auf dem jetzigen Platz. Eine kleine Glocke
aus dem Jahre 1522 trägt die Inschrift:
Anno 1522 do warth
ick ghegaten in de ere sunte Remebartus
(siehe Geschichte der Glocken)!
Lt. Expertise des Priv.-Doz. Herrn Dr. Klaus Krüger, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg lautet die Übersetzung:
Im Jahre 1522 wurde ich gegossen zur Ehre des heiligen Rembert.
Lt. Expertise handelt es sich hier offenbar um den karolingischen Missionar des Nordens, den heiligen Rimbert oder Rembert.
Dieser wurde wahrscheinlich 822 geboren, vielleicht handelt es sich um so etwas wie eine "Jubiläums-Glocke".
1599 wurde die alte Kirche teilweise
erneuert; der Kirchturm blieb stehen, ein Chor wurde später angebaut.
Die erste Gnissauer Kirche
nach einem im Pastorat aufbewahrten Gemälde
Da diese alte Kirche nicht mehr zu sanieren
war, stellte sich ab etwa 1870 heraus, daß ein Neubau notwendig war.
Unter der Leitung des Pastors Berlage, der 1878 nach Gnissau kam, begannen
die Planungen für den Kirchenneubau.
Im Oktober 1883 wurde die heutige Kirche,
ein neuromanischer Backsteinbau, eingeweiht.
Altaransicht
Um die Kirche herum befand sich der Friedhof,
Dort wurde noch bis etwa 1860 bis zur Neuanlage des Friedhofs an der B432
beerdigt. Eine alte Grabplatte vor dem Südportal der Kirche, vermutlich
aus der Zeit um 1410 mit teilweise abgetretener gotischer Minuskelschrift
erinnert noch daran.
Quellen: Statistische Beschreibung
der Gemeinden des Fürstentums Lübeck von 1901. Topographie H.
Oldekopp 1908 Kirchenchronik mit Aufzeichnungen der Pastoren Berlage, Bliesmann
und Dittmer.(Da das Pastorat 1819 abbrannte, sind ältere Dokumente
nicht mehr vorhanden)
Im Jahre 1976 erfolgte eine grundlegende
Renovierung der jetzigen Kirche. Im Inneren wurden die beiden seitlichen
Emporen, die die Kirche dunkel erscheinen ließen und die Sakristei
entfernt. Der Fußboden wurde erneuert. Auch das Taufbecken, das älteste
Zeugnis der Kirche aus dem13. Jahrhundert, welches viele Jahre im Freien
gestanden hatte, erbielt wieder. einen Platz in der Kirche. Eine Glastür
trennt seitdem den Vorraum des Turmes vom Kirchenschiff.
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ORGEL - Eine Orgel, im gotischen Stil erbaut,
erhielt die Kirche erst kurz vor dem Neubau. Sie wurde in das 1883 erbaute
Gotteshaus mit herübergenommen. 1976 wurde die Orgel von der Orgelbauerfirma
Kemper aus Lübeck grundlegend restauriert. Sie hat nun zwei Manuale
und zwölf Register.
GESTÜHL - Das Gestühl wurde 1883
vom Tischlermeister Latendorf aus Gnissau angefertigt und 1976 restauriert.
KOLLEKTENSCHALEN - Zwei Kollektenschalen,
schüsselförmig aus dem Jahre 1769.
Altarraum, Apsis
RUNDES GLASFENSTER - Glasmalerei
aus der Zeit um 1900 mit der Darstellung von Raphaels Madonna Sedia
.
KREUZIGUNGSGRUPPE - Die aus Eichenholz
geschnitzte Gruppe aus der Zeit um 1500 besteht aus einem Corpus Christi
an einem jüngeren Eichenkreuz, dem zu beiden Seiten Maria und Johannes
zugeordnet sind.
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ALTARTISCH - Der Altartisch ist eine neuere
Arbeit in Eiche.
ALTARLEUCHTER - Zwei Altarleuchter mit
schlankem Baluster aus dem 18. Jahrhundert.
Links der Apsis
KANZEL - Neuromanische Kanzel mit 6 Apostelfiguren,
spätgotisch.
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DREI HOLZPLASTIKEN -
Ein unbekannter Apostel,ein Bischof mit
Krummstab mit dem Modell der Kirche und die Heilige Katharina von Alexandrien,
die Namenspatronin der Kirche. Sie trägt ein Buch und einen Stab und
setzt den Fuß auf den den am Boden liegenden Kaiser Maxentius.
TAUFBECKEN - pokalförmig
aus Kalkstein, gotisch
zweite Hälfte 13. Jahrhundert mit
Taufschale, Messing, 16./17. Jahrhundert mit Verkündigungsrelief im
Boden und Hirschjagdfries.
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GLASFENSTER - Darstellung des Reformators
Martin Luther um 1900.
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Rechts der Apsis
GEMÄLDE – mit Kreuzigungsdarstellung
mit Johannes, Maria und Magdalena (wurde ehemals als Altarbild
benutzt)
ZWEI TRAUSTÜHLE - Stiftung vom
vom Gut Travenort
DREI HOLZPLASTIKEN - Christus und
zwei halbknieende
Engel. Alle spätgotischen Holzfiguren
aus der Zeit um 1500 sind bereits aus der alten Gnissauer Kirche. Sie haben
nach der Beschreibung von H. Oldenkop früher einen Altarschrank gebildet,
sechs Figuren sind für die Kanzel verwendet worden.
BAROCKES KRUZIFIX - 1976 restauriert.
Es befand sich vorher in der Friedhofskapelle.
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Nach den vorliegenden Chronikunterlagen
ist dies die Geschichte der Gnissauer Glocken:
1. |
Nach einem Inventarverzeichnis
von 1778 gehörte zur damaligen Kirche:
Eine große Glocke von 1762, 17,3
Zentner (865 kg)
Eine kleine Glocke von 1522, 7,6 Zentner
(380 kg) |
2. |
Diese beiden Glocken
wurden auch in die 1883 erbaute neue Kirche herübergenommen. |
3. |
1917 mußte die
große Glocke von 1762 zum Einschmelzen für Kriegszwecke abgeliefert
werden. |
4. |
1934 wurden zwei neue
Glocken bei der Glockengießerei Ohlsen in
Lübeck bestellt und im Juli 1934
geweiht. Die kleine Glocke von 1522 wurde an
die Glockengießerei Ohlsen verkauft.
Sie hatte einen unreinen Ton. Das Museum
Lübeck kaufte sie jedoch auf. 1998,
zur 800-Jahrfeier des Ortes Gnissau,
bemühten sich zwei Gnissauer Bürger
um die Rückführung dieser historischen
Glocke. Der Lübecker Senat stellt
die Glocke der Gnissauer Kirche als Leihgabe
zur Verfügung.
Sie ist jetzt im Kirchen-Vorraum zu besichtigen.
Die neuen Glocken:
Eine große Glocke Ton g, 13,2 Zentner
(660 kg)
Eine kleine Glocke Ton b, 7,5 Zentner
(375 kg)
Stiftung von Carl Isenberg, Travenort. |
5. |
1942 während des
Krieges mußte die große Glocke zur Einschmelzung
abgeliefert werden. Die kleine Glocke,
gestiftet von Carl Isenberg, blieb in der
Kirche erhalten. |
6. |
1964 wurden zwei neue
Glocken angeschafft (Glockengießerei aus Friedrichshall/Württemberg)
Eine große Es-Glocke 26,4 Zentner
(1320 kg)
Eine kleine Ges-Glocke 14,8 Zentner (740
kg) |
7. |
Das volle Geläut
besteht seit 1964 aus drei Glocken |
Quellen: Inventarverzeichnis
v. 1778, Kirchenchronik Seite 151, 187, 190 und 193
Texte: B.Lorenzen |
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Hier eine kurze Geschichte zur Hl. Katharina, der Namenspatronin unserer Kirche
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