Die erste Nachkriegsgeneration
geht nun in die Reserve- oder Ehrenabteilung.
Zugezogene Dorfbewohner finden
immer schwerer den Zugang zu der angeblich
"verschworenen" Gemeinschaft und
"Männerkultur" Freiwillige Feuerwehr.
Tagsüber sind die "Fensterplätze"
in den Einsatzfahrzeugen kaum noch zu besetzen, da die Arbeitsplätze
heute nicht sehr in Dorf oder Gemeinde zu finden sind. Frauen, die tagsüber
in großer Zahl das Dorf allein prägen, finden noch nicht den
Zugang in die Feuerwehr, als gemeindlichem Instrument der brandschutzrechtlichen,
sozialen und kulturellen Daseinsvorsorge.
Feuerwehren kämpfen bei der
Verschlechterung der öffentlichen Haushaltslage um ihre Anerkennung
in Politik und Verwaltung, sind aber trotzdem immer bereit, ihren Dienst
am Nächsten auszuüben.
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